Barry
In den Jahren 1800 bis 1812 hat am St. Bernhards Paß ein Bernhardiner
namens Barry gelebt, der über 40 Menschenleben gerettet hat. Die
Mönche, die am St. Bernhards Paß lebten, haben große,
kräftige Hunde gezüchtet, die heute allgemein als Bernhardiner
bekannt sind. Schaut man sich die Fotos aus der damaligen Zeit an, hat sich der
Bernhardiner enorm verändert. Diese Hunde sind heute viel massiger und
schwerer, haben "Hängeaugen" und sind für die Ausbildung zu
Lawinenhunden mitlerweile meist zu schwer.
In der damaligen Zeit sind sie
unter anderem zu diesem Zweck gezüchtet worden. Und in diesem Bereich hat
Barry auch die Menschenleben gerettet. Im Laufe seines Lebens hat er 40 von
Lawinen verschütte Menschen gefunden, die die Unglücke überlebt
haben. Damit dürfte er einen einmaligen Rekord halten. Nach seinem Tod
wurde er ausgestopft und kann heute im Naturhistorischen Museum in Bern
besichtigt werden.